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Am Morgen danach

berliner-freiheitAm Morgen danach nervt oftmals ein Kater oder alles erscheint plötzlich ganz klar. Und heute – Kater oder Klarheit?

Klarheit für die Wahlforscher: CDU und FDP sind in den Umfragen leicht überbewertet, die Partei Die Linke deutlich unterbewertet.
Klarheit für die kleinen Parteien: Ihnen fallen in Zeiten der großen Koalition die Trauben in den Schoß. FDP und der Partei Die Linke mehr als den Grünen. Die Grünen werden dafür eventuell zum Zünglein an der Waage aller Machtkonstellationen.
Klarheit für die Union: Starke überparteilich wirkende Persönlichkeiten finden die Sympathie der bürgerlichen Wähler – und da sind Tillich und Merkel sich ähnlich.
Klarheit für die Nichtwähler: Je stärker sie sind, umso schwächer wird die SPD. Also: Wer nicht wählt, wählt am Ende schwarz-gelb. Damit gilt für Union und FDP in den letzten vier Wochen: Keine Aufreger produzieren, den Gegner nicht mobilisieren. Da ist der Streit zwischen CSU und FDP sogar noch hilfreich, mobilisiert er doch das bürgerliche Lager optimal, ohne Auswirkungen auf Mitte-Links zu haben.
Kater für die SPD: Da im Bund die Ampelkoalition einem Selbstmord der FDP gleich käme und rot-rot-grün selbiges für die SPD darstellt, verbleibt der SPD nur noch eine Machtkonstellation: Die große Koalition. Und das als Juniorpartner. Darum wird die SPD klar machen müssen, warum schwarz-gelb ein Schreckgespenst ist, schwarz-rot dagegen nicht.

Wird der Morgen nach dem 27. September also das Katerfrühstück für die SPD bringen? Nein, immer noch ist nichts entschieden. Gerade Thüringen zeigt, welch dramatische Verschiebungen im Wahlergebnis eine Schlussmobilisierung mit sich bringen kann. Wenn es der SPD gelingt, über die Ursachen der Krise und die erforderlichen Spielregeln in einer sozialen Gemeinordnung zu reden. Und vor allem: Wenn es der SPD gelingt ihren Wahlkampf auf die Frage zuzuspitzen, wer am Ende die Konjunkturpakete eigentlich bezahlen muss. Dann kann der Wahlkampf eine entscheidende Wende erlangen. Dann steht nicht mehr der Streit um das bessere Wirtschaftsprogramm, sondern eine Debatte über die soziale Frage im Zentrum. Thüringen und Saarland unterstreichen, dass dieses Thema die offene Flanke von schwarz-gelb ist.
Es bleibt also spannend.

Per Dienstwagen durch das Kanzleramt

Wow. Das war heute ein Auftakt für den „heißen“ Wahlkampf. Der Haushaltsausschuss beschäftigt sich mit echten Skandalen. Doch: Ulla Schmidt darf ihren Dienstwagen benutzen, sagt der Rechnungshof. Sie sollte halt mehr Sensibilität zeigen, sagt der Kommunikationsberater. Angela Merkel darf Vertreter von Wirtschaft und Gesellschaft zum Essen ins Kanzleramt einladen, sagt der gesunde Menschenverstand.

Doch die Wahlkämpfenden rufen: Skandal, Skandal! Denn es ist Wahlkampf – Und wo eine Botschaft fehlt, da werden Scheinbotschaften erfunden.

Schade, denn erstens geht der wirkliche Skandal unter: Das BMWi privatisierte ein Gesetzgebungsverfahren bei Linklaters. Und zweitens haben wir alle einen besseren Wahlkampf verdient.

Das Raumschiff stöhnt

Da mokiert sich Sonja Pohlmann im Tagesspiegel über das „scheinbar harmonische Privatleben“ Frank-Walter Steinmeiers und den freitäglichen Einkaufszettel Angela Merkels. Auch Spiegel Online bläst in dieses Horn. Professionelle Politikberater stöhnen laut auf, wenn sie über die BUNTE Homestory über Frank-Walter Steinmeier oder das EMMA Interview mit Angela Merkel lästern.

Das Raumschiff Berlin ist angewidert davon, dass seine Commander ihr Privatleben zur Schau stellen. Wie unpolitisch! Jetzt wird Politik Boulevard. Anbiederung an die Massen.

Ach, wie leicht wäre das Leben ohne das Volk. Doch genau das Volk darf am 27. September entscheiden. Und was ist so verwerflich daran, dass Wähler Menschen und Persönlichkeiten Vertrauen schenken wollen und nicht einfach nur abstrakten Politikern ihre Stimme geben wollen? Würde einer von den Kommentatoren jemanden im eigenen Umfeld sein Vertrauen schenken, wenn er weiß, dass dieser ständig Wasser predigt und zugleich Wein verpanscht?

Dabei sind die Zeiten längst vorbei, in denen Politiker freiwillig ihr Privatleben in der Öffentlichkeit präsentieren. Denn wer Ehepartner, Privatleben, sexuelle Orientierung oder gar die eigenen Kinder den Medien bekannt macht, verliert in der Öffentlichkeit das Recht auf Intimsphäre. Jede Affäre, jede sexuelle Eskapade, jedes unartige Kind wird bekannt – die Medien sind besitzergreifend. Das Risiko ist groß und der Rückzug ins Private wird eingeschränkt – jeder Politiker sollte sich das zweimal überlegen.

Vertrauen ist ein komplexes Gebilde. Schlüssige Inhalte, widerspruchsfreies Handeln, glaubwürdige Persönlichkeiten, klare Botschaften – alles das braucht es. Da kann der Einblick ins Private helfen, aber es bleibt dabei: Am Ende zählt die Botschaft. Wer glaubt Politik durch Boulevard ersetzen zu können, wird auf die Nase fallen.

Wenn Wahlforscher mittels Wahl forschen

stakeholder-event_dekoGut, dass am Sonntag Landtagswahlen im Saarland, in Sachsen und Thüringen sind. Der Reality-Check vier Wochen vor der Bundestagswahl. Nur wessen Realität kommt auf den Prüfstand?
Die Parteien, ob ihre Hoffnungen aufgehen und ihre taktischen Überlegungen fruchten? Die Wählerinnen und Wähler, ob sie an der Wahlurne auch wirklich so entscheiden, wie sie das zuvor in den Befragungen der Institute angegeben haben? Oder doch die Meinungsforschungsinstitute selbst, die prüfen müssen, ob ihre Korrektur- und Gewichtungsfaktoren wirklich zum Ergebnis führen?

Wir erinnern uns: Vor vier Jahren lag kein Institut richtig. Vor sieben Jahren feierte sich Stoiber schon als Wahlsieger, bevor klar wurde, Schröder bleibt Kanzler. Und bei der Europawahl im Juni wähnte sich die SPD auf einem aufsteigenden Ast, bevor sie auf den Boden der Niederlage zurück geholt wurde.

Wahlforscher messen Stimmungen und taktische Erwägungen. Jeder befragte Wähler überlegt immer auch, was seine Antwort auslösen könnte, weil er ja zum Umfrageergebnis beiträgt. Unentschlossene und potenzielle Nichtwähler lassen sich mit ihren potenziellen Wahlpräferenzen gar nicht erst erfassen – was angesichts der zumeist höheren Mobilisierung des bürgerlichen Lagers eine wahlentscheidende Ungenauigkeit sein kann. Darum haben Wahlforscher ihre Korrekturfaktoren („bei der Sonntagsfrage kommen längerfristige Trends und Präferenzen zum Tragen“). Aber stimmen die? Evelyn Roll nennt die Wähler in der Printausgabe der SZ heute daher auch treffend „Die Unberechenbaren“.

Am kommenden Sonntag lässt sich das vier Wochen vor der Wahl quasi am lebenden Objekt erforschen.
Ob das die Trefferquote am Wahlabend erhöht? Falls nicht, werden die Wahlforscher sich zumindest in Erklärungen überbieten, wieso der Wähler wieder so unberechenbar war.

Wenn „PR-Kritiker“ PR machen …

Nun hat er also die PR-Branche als Kern allen Übels ergoren. SPIEGEL Online kündigt ihn als PR-Kritiker an. Und dann das: Gleich zu Beginn des Interviews gesteht Albrecht Müller ein, dass sein Buch „Die Lust, selbst zu denken“ auf Drängen des Verlags doch den Titel „Meinungsmache“ erhielt. Der PR-Kritiker, der die Kraft der PR nutzt. Interessant.

Seine Abrechnung mit der PR bleibt dennoch zwiespältig. Albrecht Müller hat Recht, wenn er sich über verdeckte PR beschwert. Richtig, dass er dabei die sogenannten Experten und Think Tanks ins Visier nimmt. Nicht erst der Fall EPPA GmbH und Berlinpolis hat gezeigt, dass dieses Expertentum eine zentrale Stellung in der verdeckten Kommunikation und Interessenvertretung einnimmt.

Doch in der Summe zielt Müllers Kritik ins Leere. PR ist interessen geleitete Kommunikation, denn Kommunikation hat immer einen Absender. Und der verfolgt ein Interesse. Das gilt ja auch für die NachDenkSeiten, die Müller selbst betreibt.
Es kann immer nur Aufgabe der Medien sein, sicherzustellen, dass alle Seiten Gehör finden, dass aufklärende Berichterstattung ihren angemessenen Raum findet. Dort wo klassische Medien dieser Aufgabe immer weniger nachkommen, entstehen neue Medien, die auch neue Wege der Kommunikation nutzen.
Und wenn man die Zunahme öffentlichen Meinungsstreits in den letzten Jahren betrachtet, kann man nicht zum Ergebnis kommen, dass kritische Meinungen, NGOs, unterschiedliche Interessen nicht doch ihr Gehör finden.

Kassaei scheitert am Widerstand der Traditionalisten

stakeholder-event_standingGanze zehn Monate war Amir Kassaei Chef des ADC. Nun ist er zurückgetreten. Offenbar gescheitert am Widerstand der Traditionalisten in der Werbebranche. Denjenigen, die noch nicht verstanden haben, wie sehr das Geschäftsmodell Werbung gerade erodiert. Wenn trotz Krise die Unternehmen über Nacht Millionen Euro schwere Werbebudgets als reine Kostenblöcke streichen können und sie dadurch nicht einmal Absatzprobleme hinnehmen müssen. Dann muss sich die Werbebranche selbstkritisch hinterfragen. Kassaei hat völlig recht, wenn er anmahnt, dass Kommunikation endlich wieder an Relevanz gewinnen muss.
Viel zu oft war und ist Werbung völlig selbstreferentiell. Kreativität wird als Selbstzweck, denn je irrelevanter eine Werbebotschaft, desto lauter muss sie formuliert werden. Nachhaltig ist das nicht. Und auf Dauer sogar nervend.
Schlimmer aber noch: Während sich die Agenturen mit mehr oder weniger gefakten Kreativwettbewerben selbst feiern, lassen sie ihre Kunden mit DER Herausforderung allein: Endlich Relevanz in die Kommunikation bekommen.
Auch SPIEGEL Online berichtet.

Die Wahlplakate der Parteien

stakeholder-event_dessertJetzt können wir sie in Ruhe betrachten: Die Wahlplakate der Parteien wurden diese Woche vorgestellt. Mitunter ästhetisch gelungen und emotional involvierend (CDU „Wir haben die Kraft„). Mal pointiert und minimalistisch visualisiert (Bündnis’90 | Die Grünen „Aus der Krise hilft nur grün„). An anderer Stelle eher nach dem Motto Zielgruppe schaut in Kamera und formuliert Polit-Slogans (SPD „Und deshalb wähle ich SPD.„).
Die eigentliche Frage bleibt aber: Warum überhaupt Plakate? Ein nicht unerheblicher Teil der Budgets der Parteien geht in Wahlplakate. Dabei ist bekannt, dass Wahlentscheidungen viel zu komplex sind, als dass ein Plakat sie beeinflussen kann. Das persönliche Gespräch, die Präsenz der Kandidaten, ihre erlebte Glaubwürdigkeit und die mediale Berichterstattung sind viel relevanter. Noch wichtiger aber: Wie wird in der Mittagspause mit Kollegen über die Wahl geredet? Wer konnte also die Themen setzen, die die Menschen beschäftigen?
Plakate signalisieren den Bürgern vor allem, dass es auf die Wahl zugeht, es wird ernst. „Du musst dich entscheiden.“ Quasi der Countdown bei DSDS. Wenn es der CDU gelingt diesen Countdown durch die Positionierung ihrer führenden Köpfe emotional zu gestalten. Wenn es den Grünen gelingt durch eine gezielte Spendenaktion für das Großflächenplakat „meiner“ Wahl bis heute 1664 Spender zu generieren. Wenn die SPD mit ihren ehrlichen Online-Spots im Wahlkampf Mitglieder gewinnen kann. Dann allerdings gelingt der jeweiligen Kampagne ein Zusatznutzen, der weit über den Countdown hinaus geht.

„Der Deutschlandplan“

Der Deutschlandplan. Eigentlich sollte er nicht so heißen. Doch SPIEGEL online prägte einen Namen. Nun redet Steinmeier selbst vom Deutschlandplan.
Der Deutschlandplan ein Musterbeispiel wie eine erfolgreiche Strategie durch handwerkliche Fehler in Bedrängnis kommen kann. Am Anfang stand eine exklusive Vorab-Veröffentlichung von Spiegel online. Zwei Tage vor der offiziellen Vorstellung durch den Kanzlerkandidaten der SPD. Nur wenige Stunden später reagierte zu Guttenberg und setzte die wesentliche Gegenbotschaft: „Die Menschen sind es leid, immer zu Wahlkampfzeiten mit Versprechen überschüttet zu werden“. Und schon brach die Kritik über den Deutschlandplan herein. Die SPD offenkundig ohne vorbereitete Fürsprecher und ohne klare Begleitbotschaften geriet in die Defensive. So präsentierte der Kanzlerkandidat zwei Tage später seinen Deutschlandplan aus einer Verteidigungsrolle, nicht als Beweis seiner Handlungsfähigkeit.
Die anschließende Sommertour Steinmeiers unterstrich zwar die Botschaft der SPD, dass es in diesem Wahlkampf zentral um das Thema Beschäftigung gehen solle. Aber Wählerbefragungen zeigen, dass beide Botschaften – „Beschäftigung“ und „leere Wahlversprechen“ – gleichermaßen das Bild vom Deutschlandplan prägen. Strategisch ist der Vorstoß der SPD natürlich geschickt, die Union in einen inhaltlichen Wahlkampf zu zwingen. Denn jede Auseinandersetzung polarisiert und mobilisiert. Und die SPD braucht eine hohe Mobilisierung am Wahltag.

Spindocs und der Wahlkampf

stakeholder-event_dessertSpin-Doktoren, PR-Heinis und Berater sind das Problem der wahlkämpfenden Politiker. So kann man es dieser Tage einem Beitrag von Claudius Seidl in der FAZ entnehmen. Eine gewagte These. Seidl bemängelt völlig zu recht, dass sich das Wahlvolk mitunter „endlich ernst genommen fühlen“ will. Politiker sollten mit den Wählern reden wie mit „Menschen sprechen, die einander inteelligent, erwachsen und zurechnungsfähig halten.“ So führt er Barack Obama ins Feld, der im Angesicht der zusammenbrechenden Banken erst einmal zugab, dass dies völlig neue Probleme seien, für die niemand die richtige Antwort kenne.
Was Seidl schuldig bleibt, sind Belege für die Schuldzuweisung in Richtung Berater. War es nicht gerade Barack Obama, der sich als besonders beratungsoffen erwies und auch einen Stab hervorragender Berater um sich scharrt? Ist es nicht vielleicht sogar umgekehrt? Seit 1994 hat noch nie ein Wahlkampf so sehr im eigenen Saft geschmort wie dieser. Die Wahlkampfstäbe platzen mit internen Beratern aus allen Nähten, man hat sich nicht einmal auf die eigenen Querköpfe geholt, sondern die alteingesessenen Parteistrategen genommen. Externe Beratung wirkt eher störend.
In der CDU hört alles nur noch auf Angela Merkel. Diese hat ihren engsten (internen) Beraterkreis. In der SPD werden externe Impulse nur schwerfällig in den Wahlkampf integriert, wie man an den Anlaufschwierigkeiten in der Kommunikation des Deutschland Plans sehen kann. Den Vogel schießt aber die FDP ab, die sich quasi für jeden Prozentpunkt eine Agentur holte – diese Unübersichtlichkeit garantiert, dass externe Beratung nicht stattfindet.
Besonders deutlich wird dies im Umgang mit Ulla Schmidt und ihrer Dienstwagenfahrt. Jeder gute PR-Berater hätte hier eindringlich darauf gedrungen, Führungsstärke und Prinzipientreue unter Beweis zu stellen. Entweder indem man sich voneinander trennt oder in dem man sich hinter die Ministerin stellt und ihre Verdienste hervorhebt. Was passierte? Die typischen Reaktionen interner Denk- und Sichtweisen – nicht anders als in großen Unternehmen: Sich durchlavieren.

Ach, Herr Seidl, hätten wir doch bloß mehr externe Kommunikationsberater in diesem Wahlkampf.

Von Hunzinger zu Linklaters

heikokretschmer_redeSeitdem Moritz Hunzinger Rudolf Scharping mit teuren Geschenken als Berater in den Rücktritt trieb, ringt die Beraterbranche intensiv um die eigene Ethik. Verdeckte PR, verdecktes Lobbying, Umgehung der Ausschreiberegeln, Koppelgeschäfte mit Medien. Wir haben seitdem wiederholt zweifelhafte Praktiken erlebt. Der Deutsche Rat für Public Relations hat sie entsprechend gerügt.

Doch jetzt erleben wir ein neues „Highlight“ der Schattenseiten. Die internationale Rechtsanwaltskanzlei Linklaters hat einen Auftrag angenommen, dessen Ziel die Privatisierung der Gesetzgebung war. DIE hoheitliche Aufgabe eines Ministeriums, Gesetze zu erarbeiten wurde einfach outgesourct. Um noch einen draufzusetzen: Offenbar hat Linklaters nicht nur das Mandat angenommen, einen Gesetzentwurf zur Bankenrettung für die Bundesregierung zu erstellen. Sondern Linklaters arbeitet zugleich für die davon betroffenen Banken wie die IKB. Wessen Interessen hat Linklaters da eigentlich im Gesetzentwurf fixiert?
Und die taz meldet, dass auch Freshfields beim BMF viel beraten hat – wurden auch da Gesetzentwürfe außer Haus entwickelt?

Es wird endlich Zeit: Transparenz durch ein verpflichtendes Lobbyregister muss her.

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